Gestern morgen hat unsere Kirche das vorerst letzte Arbeitslosenfrühstück ausgerichtet. Das Frühstück geht weiter, aber nicht mehr bei uns, sondern in einem Café in South Lyon. Wir haben inzwischen eine Facebook- und eine Linkedin -Seite eingerichtet, auf der die sich die Arbeitsuchenden kurz vorztellen können. Es wäre ja klasse, wenn darüber der eine oder die andere Arbeit findet.
Da ich körperlich immer noch nicht wieder fit bin, hatte ich mich trotz 30 Minuten Fahrzeit entschlossen, über Mittag nach Hause zu fahren, und einen Mittagsschlaf zu machen.
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Uns wurde erzählt, dass eine kleine Gruppe von Leuten loswandert, sich irgendwo in der Steppe einen Baum sucht, und unter diesem Baum anfängt, regelmäßig Gottesdienst zu feiern. Das Ganze findet unter einem Baum statt, weil Bäume natürlich vor der heißen Sonne schützen, aber auch, weil es sehr beliebte Rastplätze sind. Da die Menschen in Tansania viel zu Fuß unterwegs sind, suchen sie sich immer mal wieder einen Baum, unter dem sie Pause machen, etwas essen und trinken, und dann weiter ziehen. Die Kirche sorgt dann für das seelische und geistige Wohl: eine Pause vom Alltag und Nahrung für die Seele.
Zwischendurch habe ich dann immer mal wieder an der Vorbereitung unseres Führungstreffens heute gearbeitet, was allerdings ausgefallen ist, weil zu viele von uns krank sind. Hier geht irgendein Grippevirus um.
Heute morgen hatte ich ein sehr nettes Treffen mit ein paar meiner Kolleginnen aus der Landeskirche, was auch bei uns in South Lyon stattfand. Es war überhaupt klasse, dass diese Woche so viel bei uns los war. Es kamen immer mal wieder Leute einfach so auf ein Schwätzchen vorbeigeschneit. Heute kam die Besitzerin des Waschsalons vorbei, wo wir schon zweimal gewesen sind, um den Kunden das Wäschewaschen zu bezahlen. Sie war gerade in der Gegend, und hatte gesehen, dass jemand in der Kirche war, und kam herein, um mir mitzuteilen, dass ihre eigene Kirchengemeinde gerade für uns Geld sammelt (Vierteldollarmünzen für die Waschmaschinen, um genau zu sein), damit wir solch eine Aktion nochmal machen können. Wie klasse. Becky (so heißt die Besitzerin des Waschsalons) ist sowieso toll. Das erste Mal als wir im Waschsalon waren, war sie selbst nicht da, rief aber an, um zu fragen, wie es läuft, und ob wir bereit wären, so etwas nochmal zu tun. Wenn ja, dann würde sie das Waschmittel zur Verfügung stellen. Hat sie dann auch gemacht!
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