Nein, nein, das wird jetzt kein ausgiebiges Rumlamentieren auf meinem Blog. Einfach nur zugeben, dass der Weg auch manchmal steinig ist.
Das Gerangel um den Haushaltsplan für 2010 geht in die nächste Runde, und es ist schwer, den Leuten begreiflich zu machen, dass wir kein profitorientiertes Unternehmen sind, sondern dazu da, zu helfen, und die Ressourcen, die wir haben, mit denen zu teilen, dies es nötig haben. Allerdings habe ich selbst auch etwas länger gebraucht, um zu verstehen, dass das, was ich habe, nicht mein Besitz ist. Was ich habe, ist mir von Gott zur Verfügung gestellt worden, um es dort einzusetzen, wo es gebraucht wird. Das betrifft materielle Dinge wie auch meine Stärken und Begabungen.
Die letzten Tage war ich dann damit beschäftigt, meine vermittelnden Fähigkeiten zum Einsatz zu bringen. Der Spagat, einerseits Hilfsangebote zu würdigen und gleichzeitig für Qualität zu sorgen, kann manchmal sehr anstrengend sein.
Tja, und dann mache ich mir gerade große Sorgen um jemanden, den ich seelsorgerisch betreue. Die ganze Angelegenheit ist ziemlich belastend, da ich auf meine Schweigepflicht festgenagelt bin, und selbst keinen Seelsorger in Anspruch nehmen kann. Ich stecke in dem Dilemma, dass mir mein Gewissen etwas vorschreibt, was mir die Schweigepflicht verbietet.
Und oben drauf kommt dann noch das, was in der Zukunft ansteht, und über das ich mich ebenfalls noch in Schweigen hüllen muss. Es gibt eben viel, über dass Pastorin nicht reden kann / darf. Und das, wo ich doch so mitteilungsbedürftig bin ;-)
Außerdem: Immer noch keine Visumsbestätigung vom Immigration Service. Da ist noch einiges, was das Kirchenamt einschicken muss, und die lassen sich leider zu viel Zeit.
Aber ich werde mich schon durch alles durchwühlen - wie immer.
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