Mittwoch, 23. Dezember 2009

Kleine private Weihnachtsfeier

So, jetzt schnell noch vor dem Schlafengehen ein kleiner Bericht über den gestrigen Abend:

Hansen und ich hatten unsere eigene kleine (vorgezogene) Weihnachtsfeier. Es ist schon erstaunlich, wie sich manchmal alles so ergibt. Wir hatten ja schon seit Tagen vorgehabt, endlich einen gemütlichen Abend bei Glühwein und Kerzenschimmer zu verbringen, was aber irgendwie nicht klappte. Gestern flatterte uns ein Zettel von der Post ins Haus mit der Information, dass wir ein Paket abholen sollten. Das konnte doch nur aus Deutschland gekommen sein! Also gleich los zur Post und Paket abholen. Tatsächlich: es war das jährliche Weihnachts-Carepaket von den Lieben daheim. Es passte gut, dass ich mir mal von den Weihnachts(gottesdienst)vorbereitungen eine Auszeit nehmen konnte, und so haben wir beschlossen, endlich unseren Glühwein zu machen, und bei beleuchtetem Tannebaum das Paket auszupacken. Im Hintergrund dudelten die Weihnachtslieder vom CD-Spieler.

Es waren so viele nette Sachen in dem Paket: Eine Gummiente für Jessie (die ist jetzt im 7. Hundehimmel vor Freude!), das gute Persil - damit unsere Wäsche wieder frisch riecht, Lübecker Marzipan und andere Leckereien, und Kalender mit Bildern aus der alten Heimat. Am coolsten fanden wir allerdings die Schokoladentäfelchen mit Aufdrucken ostholsteinischer Sehenswürdigkeiten. Die sind ja viel zu schade zum Aufessen! Jemand da drüben hatte sich offensichtlich auch gemerkt, dass ich etwas traurig darüber war, keinen Alpenkalender mehr bestellen zu können (zu hohe Portokosten). Nun haben wir einen selbstgebastelten mit Bildern unserer Wanderurlaube in Tirol. Wie klasse! Ich kann es kaum abwarten, ihn endlich in der Küche aufzuhängen.

Eigentlich war ich wegen der vielen Arbeit und des Umzugs noch gar nicht so richtig in Weihnachtsstimmung, aber der gestrige Abend hat das völlig geändert. Ebenfalls dazu beigetragen hat die Tatsache, dass wir doch noch eine Ente fürs Weihnachtsessen ergattert haben. Das es schwer werden würde, eine Gans oder Ente aufzutreiben, war uns schon klar (bei den Amerikaner gibt es fast überall Schinkenbraten). Etwas traurig war ich allerdings schon, bei dem Gedanken, auf Lammkeule oder Truthahn umsteigen zu müssen. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier,besonders zu Weihnachten. In einem Supermarkt haben wir uns dann allerdings doch noch die allerletzte Ente sichern können. Eigentlich hatte ich innerlich schon Abstriche gemacht, was das diesjährige Weihnachtsfest betrifft, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da mein oberster Boss andere (bessere) Pläne hatte ;-)

So, und jetzt bleibt mir nur noch, Euch allen da draußen frohe Weihnachten zu wünschen.
Frohe Weihnachten!!! (Und vergesst bei dem ganzen Trubel nicht das Kind in der Krippe!)

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