So, jetzt schnell noch vor dem Schlafengehen ein kleiner Bericht über den gestrigen Abend:
Hansen und ich hatten unsere eigene kleine (vorgezogene) Weihnachtsfeier. Es ist schon erstaunlich, wie sich manchmal alles so ergibt. Wir hatten ja schon seit Tagen vorgehabt, endlich einen gemütlichen Abend bei Glühwein und Kerzenschimmer zu verbringen, was aber irgendwie nicht klappte. Gestern flatterte uns ein Zettel von der Post ins Haus mit der Information, dass wir ein Paket abholen sollten. Das konnte doch nur aus Deutschland gekommen sein! Also gleich los zur Post und Paket abholen. Tatsächlich: es war das jährliche Weihnachts-Carepaket von den Lieben daheim. Es passte gut, dass ich mir mal von den Weihnachts(gottesdienst)vorbereitungen eine Auszeit nehmen konnte, und so haben wir beschlossen, endlich unseren Glühwein zu machen, und bei beleuchtetem Tannebaum das Paket auszupacken. Im Hintergrund dudelten die Weihnachtslieder vom CD-Spieler.
Es waren so viele nette Sachen in dem Paket: Eine Gummiente für Jessie (die ist jetzt im 7. Hundehimmel vor Freude!), das gute Persil - damit unsere Wäsche wieder frisch riecht, Lübecker Marzipan und andere Leckereien, und Kalender mit Bildern aus der alten Heimat. Am coolsten fanden wir allerdings die Schokoladentäfelchen mit Aufdrucken ostholsteinischer Sehenswürdigkeiten. Die sind ja viel zu schade zum Aufessen! Jemand da drüben hatte sich offensichtlich auch gemerkt, dass ich etwas traurig darüber war, keinen Alpenkalender mehr bestellen zu können (zu hohe Portokosten). Nun haben wir einen selbstgebastelten mit Bildern unserer Wanderurlaube in Tirol. Wie klasse! Ich kann es kaum abwarten, ihn endlich in der Küche aufzuhängen.
Eigentlich war ich wegen der vielen Arbeit und des Umzugs noch gar nicht so richtig in Weihnachtsstimmung, aber der gestrige Abend hat das völlig geändert. Ebenfalls dazu beigetragen hat die Tatsache, dass wir doch noch eine Ente fürs Weihnachtsessen ergattert haben. Das es schwer werden würde, eine Gans oder Ente aufzutreiben, war uns schon klar (bei den Amerikaner gibt es fast überall Schinkenbraten). Etwas traurig war ich allerdings schon, bei dem Gedanken, auf Lammkeule oder Truthahn umsteigen zu müssen. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier,besonders zu Weihnachten. In einem Supermarkt haben wir uns dann allerdings doch noch die allerletzte Ente sichern können. Eigentlich hatte ich innerlich schon Abstriche gemacht, was das diesjährige Weihnachtsfest betrifft, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da mein oberster Boss andere (bessere) Pläne hatte ;-)
So, und jetzt bleibt mir nur noch, Euch allen da draußen frohe Weihnachten zu wünschen.
Frohe Weihnachten!!! (Und vergesst bei dem ganzen Trubel nicht das Kind in der Krippe!)
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Sonntag, 20. Dezember 2009
Aufführung in der Kirche
Obwohl noch so viel für die Weihnachtsgottesdienste zu tun ist, haben Hansen und ich uns gestern eine Aufführung in unserer Kirche angesehen. Wenn auch nicht professionelles Theater so war es doch sehr gelungen. Und vor allem: zum Schreien witzig!!! Eigentlich schade, dass es nur eine Aufführung im Keller der Kirche gab. Es wäre schön gewesen, wenn das Stück in einer Schule oder anderswo hätte aufgeführt werden können.
Wir sind ganz froh, dass wir inzwischen die regionalen Eigenheiten hier in den USA erkennen können. Vor drei Jahren hätten wir das Theaterstück vermutlich weniger lustig gefunden, schon alleine deswegen, weil wir nicht wussten, was "Hillbillies" sind.
Zur Erklärung: als "Hillbillies" werden Leute bezeichnet, die in den südlichen, ländlichen und bergigen Gebieten der USA leben. Wenn man etwas länger in den USA lebt, kann man auch den "Hillbilly" Akzent heraushören. Hansen und ich bezeichnen die "Hillbillies" liebevoll(!) als die Bayern der USA (Bitte nehmt uns das nicht krumm, liebe Bayern!).
Wir hatten jedenfalls viel Spass an dem Theaterstück, haben das Essen sehr genossen (es gab "sloppy joes": Brötchen, die mit einer Masse aus Hackfleisch, Zwiebeln und süßer Tomatensoße gefüllt sind) und waren froh, dass wir uns die Zeit für diese Gemeindeaktivität genommen haben.
Wir sind ganz froh, dass wir inzwischen die regionalen Eigenheiten hier in den USA erkennen können. Vor drei Jahren hätten wir das Theaterstück vermutlich weniger lustig gefunden, schon alleine deswegen, weil wir nicht wussten, was "Hillbillies" sind.
Zur Erklärung: als "Hillbillies" werden Leute bezeichnet, die in den südlichen, ländlichen und bergigen Gebieten der USA leben. Wenn man etwas länger in den USA lebt, kann man auch den "Hillbilly" Akzent heraushören. Hansen und ich bezeichnen die "Hillbillies" liebevoll(!) als die Bayern der USA (Bitte nehmt uns das nicht krumm, liebe Bayern!).
Wir hatten jedenfalls viel Spass an dem Theaterstück, haben das Essen sehr genossen (es gab "sloppy joes": Brötchen, die mit einer Masse aus Hackfleisch, Zwiebeln und süßer Tomatensoße gefüllt sind) und waren froh, dass wir uns die Zeit für diese Gemeindeaktivität genommen haben.
Freitag, 18. Dezember 2009
So viel zu tun
Zur Zeit weiß ich gar nicht, wo mir der Kopf steht. Aber das ist ja normal für uns Profi-Hirten so kurz vor Weihnachten.
Auf meinem Schreibtisch in der Kirche liegt ein Riesenstapel Post, den ich noch durchsehen muss, was aber nicht so schlimm ist, denn der Schreibtisch ist ja groß genug. Da passt sogar noch mehr Post drauf ;-)
Natürlich planen wir gerade die Weihnachtsgottesdienste, und es muss dafür noch ziemlich viel getan werden. Zwei von meinen drei Predigten sind zum Glück schon fertig: die für Sonntag und die für Heiligabend. Die Predigt für den ersten Weihnachtstag muss ich noch schreiben, aber wenigstens habe ich schon eine Idee.
Zwischendurch versuche ich, ein paar Krankenbesuche unterzubringen, den Gemeindebriefartikel für die Januarausgabe zu schreiben, mich bei diversen Gruppen in der Gemeinde vorzustellen, und an Veranstaltungen teilzunehmen (morgen findet irgendwas in der Kirche statt, von dem ich noch nicht weiß, was es genau ist; jedenfalls gibt es etwas zu essen, das ist schonmal gut). Der Infoteil über mich für die Webseite der Gemeinde kann hoffentlich bis nach Weihnachten warten.
Und wie Du ja schon aus älteren Blogeinträgen weißt, liebe Leserin oder lieber Leser, ist da ja noch der immerwährende Papierkrieg wegen der Visumsverlängerung.
Es wurmt mich schon, dass ich so gar nicht dazu komme, Freunde anzurufen / zurück zu rufen, oder Weihnachtsemails zu verschicken.
Wenigstens haben Hansen und ich es gestern geschafft, uns eine kleine Auszeit zu nehmen, und in die Kneipe zu gehen auf ein paar Biere und "Steakbites".
Hoffentlich kriegen wir es Montag hin, den Tannenbaum aufzustellen und zu schmücken. Wenn ich mich morgen und übermorgen ranhalte, dann sollten wir am Montag genug Zeit dafür haben. Vielleicht ist sogar ein Glühwein drin. Ich hatte vor zwei Jahren ein Rezept im Internet gefunden und herausbekommen, dass der ganz einfach selbst zu machen ist (das Glühfix aus Deutschland ist uns inzwischen ausgegangen). Wenn man fleißig Ausschau hält, dann kann man auch hier Glühwein auftreiben, aber meistens ist der nicht zu bezahlen.
So, und jetzt werde ich erstmal eine Pause einlegen. Kann schon nicht mehr klar denken.
Auf meinem Schreibtisch in der Kirche liegt ein Riesenstapel Post, den ich noch durchsehen muss, was aber nicht so schlimm ist, denn der Schreibtisch ist ja groß genug. Da passt sogar noch mehr Post drauf ;-)
Natürlich planen wir gerade die Weihnachtsgottesdienste, und es muss dafür noch ziemlich viel getan werden. Zwei von meinen drei Predigten sind zum Glück schon fertig: die für Sonntag und die für Heiligabend. Die Predigt für den ersten Weihnachtstag muss ich noch schreiben, aber wenigstens habe ich schon eine Idee.
Zwischendurch versuche ich, ein paar Krankenbesuche unterzubringen, den Gemeindebriefartikel für die Januarausgabe zu schreiben, mich bei diversen Gruppen in der Gemeinde vorzustellen, und an Veranstaltungen teilzunehmen (morgen findet irgendwas in der Kirche statt, von dem ich noch nicht weiß, was es genau ist; jedenfalls gibt es etwas zu essen, das ist schonmal gut). Der Infoteil über mich für die Webseite der Gemeinde kann hoffentlich bis nach Weihnachten warten.
Und wie Du ja schon aus älteren Blogeinträgen weißt, liebe Leserin oder lieber Leser, ist da ja noch der immerwährende Papierkrieg wegen der Visumsverlängerung.
Es wurmt mich schon, dass ich so gar nicht dazu komme, Freunde anzurufen / zurück zu rufen, oder Weihnachtsemails zu verschicken.
Wenigstens haben Hansen und ich es gestern geschafft, uns eine kleine Auszeit zu nehmen, und in die Kneipe zu gehen auf ein paar Biere und "Steakbites".
Hoffentlich kriegen wir es Montag hin, den Tannenbaum aufzustellen und zu schmücken. Wenn ich mich morgen und übermorgen ranhalte, dann sollten wir am Montag genug Zeit dafür haben. Vielleicht ist sogar ein Glühwein drin. Ich hatte vor zwei Jahren ein Rezept im Internet gefunden und herausbekommen, dass der ganz einfach selbst zu machen ist (das Glühfix aus Deutschland ist uns inzwischen ausgegangen). Wenn man fleißig Ausschau hält, dann kann man auch hier Glühwein auftreiben, aber meistens ist der nicht zu bezahlen.
So, und jetzt werde ich erstmal eine Pause einlegen. Kann schon nicht mehr klar denken.
Dienstag, 15. Dezember 2009
Erster Arbeitstag in der neuen Gemeinde
So, meinen ersten Arbeitstag habe ich hinter mir:
Hansen und ich haben gestern Abend doch noch länger mit Wein und Käse durchgehalten, als geplant war. Daher war ich heute Morgen ziemlich müde, als der Wecker klingelte. Dann bin ich wie Falschgeld durch die Wohnung gelaufen, um alles auf die Reihe zu kriegen. Es ist schon schwierig, wenn man noch keine richtige Routine hat mit neuem Zuhause und neuem Arbeitsplatz. Nach einer halben Stunde war ich dann aber doch soweit, dass ich mit Jessie den morgendlichen Spaziergang zum Detroit River machen konnte. Es war noch dunkel draußen, und Wyandotte sieht richtig festlich aus mit der ganzen Weihnachtsbeleuchtung überall.
Was mich etwas genervt hat, waren die vielen Autos vor den Häusern, die mit laufendem Motor und vermutlich voll aufgedrehter Heizung auf ihre Fahrer warteten. Der Amerikaner an sich mag eben nicht in ein kaltes Auto einsteigen. Dabei hat es noch nichtmal gefroren. Ich gebe ja zu, dass ich auch mal geneigt bin, den Motor anzulassen, damit die Scheiben abtauen können und ich nicht so viel kratzen muss. Aber nur wenn es RICHTIG kalt ist. Meistens versuche ich aber doch, das Ganze umweltfreundlicher zu gestalten.
Nach dem Spaziergang gab's Frühstück für Mensch und Hund, und dann war Hansen so nett und hat mich mich meinem Bücherkarton zur Kirche gefahren. Eine Besprechung mit einem Kirchenältesten hat dann auch fast den ganzen Morgen gedauert. Da ist ja so viel, womit ich mich erst zurechtfinden muss. Und: es geht ja schon mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Zwischendurch habe ich meinen neuen Schreibtisch eingeräumt. Meine Güte, ist das ein Riesending! So einen großen Schreibtisch habe ich noch nie gehabt. Da drauf sah mein kleines Netbook richtig verloren aus.
Ich muss mir unbedingt noch etwas für die Temperaturregelung in meinem Büro überlegen. es war sch...kalt da drin, trotz zugeklebter Fenster und zusätzlichem Heizluefter. Nachdem ich mit Hansen bei Pizza Hut Mittag gegessen habe musste ich zu Hause erstmal in die heiße Badewanne, um wieder warm zu werden.
Den Rest des Tages habe ich damit zugebracht, Telefonate zu führen, ein Interview für das lokale Käseblatt zu geben, E-mails abzuarbeiten und Termine zu machen. Mein Terminkalender war nach ein paar Stunden rappel-voll. Aber ich muss gestehen, es fühlt sich großartig an, zur Abwechslung eine "normale" Pastorin in einer "normalen" Gemeinde zu sein, und nicht ständig lauter verrückte Dinge zu tun, wie es in meinem Dasein als "mission developer" der Fall war. Nach meinem ersten Tag bin ich ich begeistert von der neuen Stelle. Und Platz für verrückte "mission developer" - Aktionen ist immer. Das werde ich garantiert nicht ablegen. War ja auch mit ein Grund, warum die Gemeinde mich haben wollte.
So, und hier noch ein Bild von meinem Vorstellungsgottesdienst (Ist schon ein bisschen was her, aber kommenden Sonntag wird es nicht viel anders aussehen. Nur die Stola wird blau sein anstatt grün, da Blau hier die liturgische Farbe im Advent ist):
Hansen und ich haben gestern Abend doch noch länger mit Wein und Käse durchgehalten, als geplant war. Daher war ich heute Morgen ziemlich müde, als der Wecker klingelte. Dann bin ich wie Falschgeld durch die Wohnung gelaufen, um alles auf die Reihe zu kriegen. Es ist schon schwierig, wenn man noch keine richtige Routine hat mit neuem Zuhause und neuem Arbeitsplatz. Nach einer halben Stunde war ich dann aber doch soweit, dass ich mit Jessie den morgendlichen Spaziergang zum Detroit River machen konnte. Es war noch dunkel draußen, und Wyandotte sieht richtig festlich aus mit der ganzen Weihnachtsbeleuchtung überall.
Was mich etwas genervt hat, waren die vielen Autos vor den Häusern, die mit laufendem Motor und vermutlich voll aufgedrehter Heizung auf ihre Fahrer warteten. Der Amerikaner an sich mag eben nicht in ein kaltes Auto einsteigen. Dabei hat es noch nichtmal gefroren. Ich gebe ja zu, dass ich auch mal geneigt bin, den Motor anzulassen, damit die Scheiben abtauen können und ich nicht so viel kratzen muss. Aber nur wenn es RICHTIG kalt ist. Meistens versuche ich aber doch, das Ganze umweltfreundlicher zu gestalten.
Nach dem Spaziergang gab's Frühstück für Mensch und Hund, und dann war Hansen so nett und hat mich mich meinem Bücherkarton zur Kirche gefahren. Eine Besprechung mit einem Kirchenältesten hat dann auch fast den ganzen Morgen gedauert. Da ist ja so viel, womit ich mich erst zurechtfinden muss. Und: es geht ja schon mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Zwischendurch habe ich meinen neuen Schreibtisch eingeräumt. Meine Güte, ist das ein Riesending! So einen großen Schreibtisch habe ich noch nie gehabt. Da drauf sah mein kleines Netbook richtig verloren aus.
Ich muss mir unbedingt noch etwas für die Temperaturregelung in meinem Büro überlegen. es war sch...kalt da drin, trotz zugeklebter Fenster und zusätzlichem Heizluefter. Nachdem ich mit Hansen bei Pizza Hut Mittag gegessen habe musste ich zu Hause erstmal in die heiße Badewanne, um wieder warm zu werden.
Den Rest des Tages habe ich damit zugebracht, Telefonate zu führen, ein Interview für das lokale Käseblatt zu geben, E-mails abzuarbeiten und Termine zu machen. Mein Terminkalender war nach ein paar Stunden rappel-voll. Aber ich muss gestehen, es fühlt sich großartig an, zur Abwechslung eine "normale" Pastorin in einer "normalen" Gemeinde zu sein, und nicht ständig lauter verrückte Dinge zu tun, wie es in meinem Dasein als "mission developer" der Fall war. Nach meinem ersten Tag bin ich ich begeistert von der neuen Stelle. Und Platz für verrückte "mission developer" - Aktionen ist immer. Das werde ich garantiert nicht ablegen. War ja auch mit ein Grund, warum die Gemeinde mich haben wollte.
So, und hier noch ein Bild von meinem Vorstellungsgottesdienst (Ist schon ein bisschen was her, aber kommenden Sonntag wird es nicht viel anders aussehen. Nur die Stola wird blau sein anstatt grün, da Blau hier die liturgische Farbe im Advent ist):
Montag, 14. Dezember 2009
Letzter Urlaubstag
Heute ist mein letzter Urlaubstag gewesen. Ich habe nochmal so richtig ausschlafen können, weil Hansen heute morgen so nett war, den Hund "auszulüften". Das Wetter war leider nicht so klasse: Nieselregen und furchtbar trübe. Das hat uns allerdings nicht davon abgehalten, einen kleinen Ausflug zum "Eastern Market" in Detroit zu machen. Freunde hatten uns gesagt, dass es dort einen Laden gibt, in dem man richtig guten Käse kaufen kann, der auch nicht zu teuer ist. Markttag ist zwar immer Samstags, aber wir hätten ohnehin keine Lust gehabt, bei dem schlechten Wetter über den Markt zu schlendern. Toll ist, dass wir jetzt viel schneller in Detroit sind: nur 20 Minuten Fahrzeit!
Wir haben dann auch unseren Käse erstanden und noch ein paar andere Leckereien. Der Laden ist richtig urig, und das Beste ist, dass sich ein Weinladen gleich nebenan befindet. Da haben wir uns noch mit dem passenden Wein zu unserem Käse eingedeckt. Du kannst Dir also vorstellen, lieber Leser, was es heute zum Abendbrot gibt ...
Außerdem habe ich es endlich geschafft, ein paar Bilder von unserer Wohnung zu machen. Ich weiß ja, dass es da so einige Leute gibt, die endlich wissen wollen, wie es denn nun bei uns aussieht. Hier sind die Bilder!
Wohnzimmer:
Wohnzimmer mit Blick aufs Esszimmer:
Esszimmer:
Küche:
Arbeitszimmer:
Schlafzimmer:
Und hier werden wir gleich den Rest des Abends verbringen: in unserem Lesezimmer!
Sonntag, 6. Dezember 2009
Erster Winterspaziergang am Detroit River
So, nun komme ich endlich mal wieder dazu, mich im Internet rumzutreiben. Das hätte ich besser gelassen, zumindest das mit den E-mails, denn ich musste mich dadurch doch um einige beruflichen Dinge kümmern. Eigentlich habe ich ja bis zum 14. Dezember Urlaub und wollte mich nur mit auspacken und einleben beschäftigen. Aber da gab es noch einiges bezüglich des Visums zu regeln und ein paar wichtige Informationen mussten auch noch weitergeleitet werden. Wenigstens habe ich es noch geschafft, eine automatische Urlaubs-Antwort für mein E-mail Konto einzurichten. So kriegen die Leute es jetzt wenigstens schriftlich, dass ich (eigentlich) nicht zu erreichen bin.
Ja, wir sind endlich eingezogen! Die Wohnung sieht nun auch nach Wohnung aus und nicht mehr nach Lagerhaus. Es ist zwar noch nicht alles ausgepackt und steckt noch in Kartons im Keller, aber das Wichtigste ist erledigt. Die alte Wohnung haben wir gestern noch sauber gemacht (4 Stunden haben wir geputzt und geschrubbt), und jetzt kann es mit dem Erkunden unserer neuen Heimat losgehen. Hansen und ich haben es uns heute gegönnt, lange zu schlafen und spät und gemütlich in der Küche zu frühstücken. Es gab Pfannkuchen, Spiegeleier und Speck! Eigentlich wollte ich ja heute morgen in den Gottesdienst einer der Kirchen in unserer Nähe gehen, bin aber so ausgelaugt von der ganzen Packerei, Auspackerei, und Schlepperei, dass ich einfach mal eine Pause brauchte.
Anschließend haben wir uns unseren Vierbeiner geschnappt und haben einen Spaziergang zum und am Detroit River gemacht. Es ist schon toll, dass wir in nur 10 Minuten Gehzeit am Wasser sind. Das Wetter war auch perfekt dafür: Sonnenschein und klare Luft. Nur ein bisschen kalt wars.
Tja, und ich genieße es gerade mächtig, im EIGENEN Schreibtischstuhl am EIGENEN Schreibtisch zu sitzen. Wir freuen uns beide, dass wir jetzt endlich eine Wohnung haben, in der alle Möbel unsere eigenen sind.
Nur den Nikolaustag haben wir völlig verpennt. Der fiel uns erst gestern am späten Abend ein, als wir bei einem Bierchen, etwas Musik und Kerzenschein das Lesezimmer mit dem Erkerfenster eingeweiht haben. Also war heute morgen nichts in unseren Stiefeln. Aber die waren ja sowieso noch unten im Keller anstatt auf der Fensterbank - ungeputzt und unausgepackt. Die habe ich erst heute Nachmittag für unseren Spaziergang rausgekramt.
Ich hoffe nur, dass mit der Visumsverlängerung alles klappt und wir nicht so bald hier wieder ausziehen müssen. Ich habe so überhaupt keine Lust, schon wieder alles einzupacken, was ich gerade ausgepackt und in mühsamer Arbeit verstaut habe. Es ist schon was dran an der Theorie, dass ein Umzug den Stress Level in ungeahnte Höhen katapultiert.
Ja, wir sind endlich eingezogen! Die Wohnung sieht nun auch nach Wohnung aus und nicht mehr nach Lagerhaus. Es ist zwar noch nicht alles ausgepackt und steckt noch in Kartons im Keller, aber das Wichtigste ist erledigt. Die alte Wohnung haben wir gestern noch sauber gemacht (4 Stunden haben wir geputzt und geschrubbt), und jetzt kann es mit dem Erkunden unserer neuen Heimat losgehen. Hansen und ich haben es uns heute gegönnt, lange zu schlafen und spät und gemütlich in der Küche zu frühstücken. Es gab Pfannkuchen, Spiegeleier und Speck! Eigentlich wollte ich ja heute morgen in den Gottesdienst einer der Kirchen in unserer Nähe gehen, bin aber so ausgelaugt von der ganzen Packerei, Auspackerei, und Schlepperei, dass ich einfach mal eine Pause brauchte.
Anschließend haben wir uns unseren Vierbeiner geschnappt und haben einen Spaziergang zum und am Detroit River gemacht. Es ist schon toll, dass wir in nur 10 Minuten Gehzeit am Wasser sind. Das Wetter war auch perfekt dafür: Sonnenschein und klare Luft. Nur ein bisschen kalt wars.
Tja, und ich genieße es gerade mächtig, im EIGENEN Schreibtischstuhl am EIGENEN Schreibtisch zu sitzen. Wir freuen uns beide, dass wir jetzt endlich eine Wohnung haben, in der alle Möbel unsere eigenen sind.
Nur den Nikolaustag haben wir völlig verpennt. Der fiel uns erst gestern am späten Abend ein, als wir bei einem Bierchen, etwas Musik und Kerzenschein das Lesezimmer mit dem Erkerfenster eingeweiht haben. Also war heute morgen nichts in unseren Stiefeln. Aber die waren ja sowieso noch unten im Keller anstatt auf der Fensterbank - ungeputzt und unausgepackt. Die habe ich erst heute Nachmittag für unseren Spaziergang rausgekramt.
Ich hoffe nur, dass mit der Visumsverlängerung alles klappt und wir nicht so bald hier wieder ausziehen müssen. Ich habe so überhaupt keine Lust, schon wieder alles einzupacken, was ich gerade ausgepackt und in mühsamer Arbeit verstaut habe. Es ist schon was dran an der Theorie, dass ein Umzug den Stress Level in ungeahnte Höhen katapultiert.
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