Mittwoch, 11. November 2009

Packen und mehr

Uff, jetzt bin ich aber ein bisschen geschafft. Habe gerade sechs Umzugskartons gepackt und noch ein paar Taschen und Koffer mit Campingausrüstung, Sommerkleidung und anderen Sachen, die erstmal im neuen Zuhause in den Keller sollen.

Wir haben gestern den Mietvertrag unterschrieben und werden am 1. Dezember in die linke Hälfte des Chestnut House einziehen. Es liegt nicht weit entfernt vom Detroit River, der zu Fuß gut zu erreichen ist. Am Fluss gibt es auch einen kleinen Park, in dem wir dann mit Jessie spazieren gehen können.

So sieht unser neues Zuhause aus:

Wir freuen uns schon darauf, oben im Erkerzimmer ein Lesezimmer einzurichten. Das wird bestimmt ganz gemütlich da oben.
Allerdings merken wir gerade, dass wir doch ziemlich wenige Möbel haben (hatten ja damals in Deutschland fast alles weggegeben), und dass wir noch so einiges brauchen: einen Schreibtisch und einen Schreibtischstuhl zum Beispiel. Ein Sessel für das Lesezimmer wäre auch nicht schlecht. Und eine hübsche Stehlampe fürs Wohnzimmer soll gerne noch her, und einen Herd brauchen wir auf jeden Fall. Und, und, und ...
Aber das kann alles nach und nach kommen, wenn wir einen besseren Überblick über unsere Finanzlage haben.
Die Waschmaschine und der Wäschetrockner, die dort im Keller stehen, werde ich hoffentlich noch ein Weilchen nutzen können. Dann müssen wir nicht gleich etwas neues anschaffen. Trockner und Waschmaschine sind allerdings ziemlich alt und ziemlich dreckig. Aber fürs erste wird es gehen, wenn ich sie erstmal sauber gemacht habe.
Hier sind die beiden Monster:

Einen Schönheitswettbewerb gewinnen die nicht, aber wenn sie sauber sind und funktionieren, dann ist das schon in Ordnung.

Gestern Abend haben Hansen und ich dann auf unser neues Zuhause angestoßen, und schon ein wenig Planung betrieben, wo welche Möbel hin sollen, und was noch zu besorgen ist. Wir haben das bei ruhiger Musik vor dem Kaminfeuer getan. Den Kamin müssen wir nochmal so richtig ausnutzen in den nächsten zweieinhalb Wochen, da wir im Chestnut House ja keinen haben.
Ich bin dann auch glatt vor dem Kamin eingeschlafen, und war etwas grummelig, als Hansen mich weckte, und dazu zu überreden versuchte, endlich ins Bett zu gehen.

Den Vormittag wollte ich heute eigentlich damit verbringen, in Ruhe an meiner Predigt zu schreiben, musste dann aber erst noch ein paar andere Sachen regeln und Telefonate führen, bis es endlich an die Predigt ging.
Hansen hat derweil nach einem bezahlbaren Umzugsunternehmen gesucht, und ich glaube, er hat auch etwas passendes gefunden. Ich hatte ja schon Bedenken, dass das, was mir die neue Gemeinde für den Umzug zahlt, nicht reichen würde, aber damit scheinen wir locker auszukommen.

Das Bankkonto bei unserer kleinen Bank hier in Hartland werden wir erstmal behalten. Es gibt in Wyandotte zwar keine Filiale aber vielleicht lässt sich alles mit Telefon und Internet regeln. Wir waren mit unserer Bank immer sehr zufrieden und wollen eigentlich nicht wechseln. Ausserdem muessen wir uns noch um genügend andere Dinge kümmern. Da sind wir für alles, was so bleiben kann, wie es ist, sehr dankbar.

So, jetzt werde ich noch ein bisschen fernsehen und dann ab unter die Dusche und ins Bett. Morgen ist schließlich wieder ein arbeitsreicher Tag, und es müssen weitere Kartons gepackt werden.

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