Montag, 1. November 2010

Mein neues Hobby: Geocaching

Ist ja faszinierend, auf was für Ideen ich komme, wenn ich mir mal wieder ein wenig deutsches Fernsehen im Internet gönne. Hansen hatte mich darauf aufmerksam gemacht, daß es wieder neue Bergwachtfolgen gibt. In der letzten ging es um Geocaching. Neugierig geworden, habe ich dann mal ein bißchen im Internet gestöbert, um rauszufinden, was es genau damit auf sich hat, und war gleich ganz begeistert. Für alle von Euch, die nicht wissen, was Geocaching ist, hier eine kleine Erklärung:
Geocaching ist eine Art moderne Schnitzeljagt, bei der man mit Hilfe von GPS ein Versteck oder auch einen historisch wichtigen Ort finden muss. Die Koordinaten des Verstecks oder Ortes bekommt man im Internet, zum Beispiel bei geocaching.com. In dem Versteck befindet sich dann der eigentliche "cache", manchmal eine kleine Plastikbox, oder eine Dose oder andere Behälter, die ein Logbuch enthalten, in das man sich dann eintragen kann. Manchmal ist aber auch ein Gebäude selbst oder ein Denkmal der Cache. Ich war jedenfalls überrascht, wie viele von diesen Caches es hier in meiner näheren Umgebung gibt.

Jessie und ich auf der Suche nach einer verstecketen Plastikflasche:



Da ich inzwischen ein neues Handy habe, das mit GPS ausgestattet ist, konnte ich dann auch gleich loslegen.

Meine ersten beiden, ganz vorsichtigen Versuche vor ein paar Tagen blieben allerdings erfolglos. Ich habe zwar die Standorte gefunden, aber die Behaelter einfach nicht. Ich wußte auch nicht so wirklich, wonach ich suchen sollte, und nach welcher Art von Versteck ich Ausschau halten mußte. Bin ja noch blutige Anfaengerin.

Sogenannte Virtuelle Caches, sprich historische Orte:




Nach ein wenig mehr Recherche im Internet habe ich jetzt aber eine bessere Vorstellung und habe mich heute mit Jessie nochmal auf den Weg gemacht. Unser Abenteuer verschlug uns auf die Insel "Grosse Ile" im Detroit River, wo wir uns auf die Suche nach Behältern und historischen Plätzen begaben. Einmal mußten wir uns sogar durchs Unterholz schlagen, um die versteckte Munitionskiste zu finden. Was hatten wir Spaß! Und: wir haben alle 6 Caches gefunden, die wir uns ausgeguckt hatten! Juhu!

Hinein ins Gestrüp:



Wie man sieht müssen es nicht immer die Alpen sein. Man kann auch hier in Downriver Spaß beim Geocaching haben.

Und zum krönenden Abschluß noch ein Spaziergang durch den Park:



4 Kommentare:

  1. Hallo Frau Pastorin oder einfach "Pam" , auch ich bin infiziert worden , von Freunden die mich und meine Familie eigentlich nur zum Kaffee einladen wollten.
    Am Ausflugsziel angekommen , hieß es dann " zu früh für Kaffee , lasst uns erst einen Schatz heben".
    Hää?!? wie wo was ? ach ja , 2 Wochen zuvor sprach er beim grillen davon, habe damals aber nur mit einem Ohr zugehört , weil mich das Nackensteak auf dem Grill mehr interessierte als die Schnitzeljagd mit Jie-Pie-es...habe ich doch genug davon wenn ich mit TomTom von Dortmund in die Eifel fahren will und dabei Orte zu sehen bekomme , die ich sonst links liegen gelassen hätte...
    Aber was dann kam...war einfach genial. Ein Multi über 5 Stationen mit megagei... schönen Verstecken. Wir sind mit Kindern und unseren Hunden kreuz und quer durch den Wald spaziert , ich mit dem GPS vorweg und habe die Stationen angerannt...so fasziniert war ich selten . Nachdem wir den Cache unser nennen konnten , gab es beim anschließendem Kaffee nur ein Thema.
    Wieder daheim wurde sofort ein passendes App auf mein Handy geladen und ab ging die Post.
    Ich bin täglich mit unserem Hund im Wald , aber die Leute die man dort trifft sind Jogger Radfahrer mit Stöcken krachmachschnellGeher und Hundemuggels wie ich noch gestern einer war.Man sagt hallo , manchmal auch wie nett des anderen Hund aussieht , auch kennt man den Namen des Hundes irgendwann , aber den Menschen ..mhmm.
    Anders bei Cachern , hier sind es anfangs die Nicks und spätestens beim 1. gemeinsamen Hunting auch den richtigen Namen.Es ist eine Gemeinschaft , die nicht nur aneinander vorbei laufen , hier entstehen Freundschaften und die Natur tut ihr übriges für die Gesundheit.
    Aus beruflichen Gründen kann ich nicht so oft cachen gehn wie ichs gern würde , aber ich glaube es wird mich auch in Zukunft noch lange begleiten.
    ops schon genug geschrieben....

    ...eigentlich wollte ich nur mal hallo sagen und Grüße nach Michigan senden , aber meine Begeisterung für das Geocachen war größer :)

    Gruß und happy Hunting

    Frank // granti :)

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  2. Hallo Frank,
    ich sitze gerade in meinem Büro und sollte mich eigentlich kirchlichen Dingen widmen. Als ich Deinen Kommentar sah, juckte es mich doch gleich wieder, auf die geocaching.com Seite zu gehen und nach neuen Zielen fuer meinen naechsten freien Tag zu suchen. Ich würde ja gerne öfter als nur einmal die Woche cachen gehen, aber auch bei mir ist das aus beruflichen Gründen kaum möglich.

    Ich habe übrigens auch schon meinen Mann angesteckt, der allerdings noch etwas Schwierigkeiten mit dem Runterladen des Apps fuer seinen Droid hat. Bin ja mal gespannt, wann von ihm die erste Erfolgsmeldung aus Deutschland kommt.

    Wenn er mich denn in den Weihnachtsferien besuchen kommt, wollen wir beide natürlich gemeinsam los und Michigan unsicher machen.

    Klasse sind hier die virtuellen / historischen Caches. Da ich erst seit 4 Jahren in den USA lebe, finde ich ein wenig geschichtlichen Hintergrund immer sehr interessant.

    Viele Grüße zurück über den großen Teich,
    und: happy hunting yourself :-)

    Pam

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  3. Hihi- hats Dich auch erwischt?

    Vorsicht- das hat hohes Suchtpotential.
    Ich meine, ich könnte jederzeit aufhören- ich will bloß nicht. ;-)

    Heute wieder 6 Dösle "erledigt".

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  4. Das mit dem Suchtpotential habe ich schon gemerkt. War heute morgen vor der Arbeit noch mit dem Hund los und habe nebenbei 2 Caches "mitgenommen" (nicht wörtlich natürlich, sie sind immer noch an ihrem Platz=.

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